Nordkap

Tiburon im Norden. Hinter der Insel liegt der Hafen (siehe letzten Post) und noch weiter dahinter SF – grob geschätzt etwa 5000 Seemeilen, die wir alle zu Fuß mit den Rad auf der Fähre zurückgelegt haben!!!

From the other side

Die SF-Skyline von Tiburon aufgenommen, dort, wo uns die Fähre abgeholt hat. Bilderrätsel: Zählt die Möwen, wie sie die Golden Gate vollkacken und gewinnt einen imaginären weißen Elefanten.

Bay Bridge

Beim Contest „Adopt A Bridge“ hat sich M für sie entschieden, mit dem alles erschütternden Argument: „Was ist an der Golden Gate so toll, außer dass sie rot ist?“

Bonds

Der ultimative Start gestern Morgen: Wir hatten die Räder geliehen und wollten schon lossprinten, da kam Mister Rent-a-Bike und stülpte M und D jeweils ums rechte Bein ein Gummiband. Widerstand zwecklos. Durchorganisiert sind sie.

Ohne Nebel

San Francisco gestern Abend. Der Nebel ging dann doch noch weg, die Sicht war super. Doch wenige Minuten nach dem Foto schwappte die ganze Suppe vom Pazifik wieder über die Brücke – mit der unerträglichen Folge des Dauerhupens. Wir haben das Golden Gate Nebelhorn liebevoll in Matterhorn umgetauft.

Brechfest

M und D 8.57 Uhr Ortszeit am spachteln – erst ohne Tisch, dann ohne Messer – und über das Essen wollen wir lieber nicht reden.

Kurzresümee [Update]

Update 08.02: Jetzt auch mit BUs zu den Bildern.

Guten Morgen, ihr Nachteulen. Während ihr in den Tag startet, sind wir fast im Land der US-amerikanischen Träume. Wir sind heute groggy wie selten, deswegen fällt der Post nur kurz aus. Nostra culpa, wir haben so viel zu erzählen und noch mehr Fotos – wie kommen bloß selten zum Bloggen. Abends sind wir gerädert und morgens streikt das WLAN. Aber: Über Nacht laden wir ein paar Videos auf Youtube, die gibt es dann Morgen.

Erster Grund für Groggy: D hat einen Sonnenbrand. Heute Morgen war die Stadt nebelverhangen und arschkalt. Wer denkt da schon an Sonnenschutz…

Das Resultat 30 Kilometer später:

Fleisch

Vom Frühstücksbufett veräppelt (wurde vor unserer Nase abgeräumt, Frühstück bis halb zehn heißt Frühstück bis halb zehn).

Mit Banane und Apfelsine zufriedengegeben.

Von den frischgebackenen Waffeln nur noch das Reinigungsmittel für die Waffeleisen gesehen.

Von all diesen Umständen nicht entmutigt ca 20 Kilometer durch San Francisco zurückgelegt.

Dabei gefühlte 3000 Höhenmeter überwunden.

Bei Fastfood nicht schwach geworden.

Helden.

Und das essen richtige Helden: New York Steak und Mini-Jumbo-Shrimps (Dr. D. hat die Därme post-coctural reseziert) garniert mit Kartoffeln und Gemüse: So schmeckt Amerika! Hinuntergespült mit einem leckeren San Francisco-Bier und angeleuchtet von der spätnachmittäglichen Sonne.

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Ankerdampf kann man in SF sogar trinken. Schmeckt so ähnlich wie Bier.

Ankerdampf kann man in SF sogar trinken. Schmeckt so ähnlich wie Bier.

Fußmarsch durch die City

Unsere Route von heute – mit zahlreichen Zacken und noch mehr Pausen: track.gs/NQPtjZ

An der Fisherman’s Wharf hat Ds Handy schlapp gemacht, GPS-Tracking war seitdem tot. Deswegen sind wir laut Logbuch quasi querfeldein zurück zum Hotel.

Details in Kürze.

Eins – eins – eins

3 uhr nachts (pst übrigens, pacific SUMMER-time), es ist dunkel , das bett gemütlich aber so richtig schlafen geht nicht. Der körper ist auf konferenz programmiert. Schafe zählen hilft auch nicht, eins ist einfach zu wenig…

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San Francisco Approach

Ein Video-Versuch via Facebook. Von Norden ging es am St Andreas Graben vorbei Richtung San Francisco. Über die Golden Gate Bridge und Alcatraz, dann ein kleiner Linksschwenk, westlich von Oakland nach Südosten, scharfe Rechtskurve ins Final.

Man beachte im Übrigen den Kommentar am Anfang zum San Andrew Fault: „Geile Falte“

Angekommen

5000 Bänder Zelluloid verknippst, dicke Füße amputiert, Thrombosen per Sofort-Op entfernt, mehrmals Haute cuisine verspeist, um direkt danach Lebensmittelvergiftungen mit dem Rest der „Süddeutschen“ von Samstag zu kurieren, und die fliegende Geriatrie von United besucht – all das haben wir in den letzten 12 Stunden zu Zweit gewuppt, während Deutschland im Lala-Land schlummert. Scheiß Fug, schöner Flug. Toll war’s. Und ein verrutschtes Nikotinpflaster haben wir vor dem Abstieg in die Unterhose gerettet. Was aber viel schlimmer ist: Die knöpfchendrehenden schulterabzeichenbestückten Mützenträger von ganz vorne haben nicht mal „Guten Tag“ gesagt, geschweige denn, uns über so sehens- und denkwürdige Orte wie das Grönland-Eis zu informieren. Das musste dann einer tun, der in regelmäßigen Abständen mit seiner Clique aus der geriatrischen Abteilung ausgebüxt ist. Kurios dabei: Deren Rollatoren waren mit Wegzehrung gefüllt.

Außerdem: Wer nochmal auf den Gedanken kommt, man könne zwölf Stunden Flug nicht sinnvoll ausgestalten, der möge sich an uns ein Beispiel nehmen. Weder haben wir das Drehbuch angefangen, noch eines der zahlreichen Bücher oder den Hawaii-Reiseführer gelesen. Schlafen, um dem Jetlag vorzubeugen? Ach i wo, keine Spur. Egal mussten wir Wolken gucken oder über die Amis diskutieren, wahlweise auch über die Frage, wie man 12 Stunden Flug übersteht. Kaum war man an einem entscheidenden Gedanken angekommen, kam einer der ausgebüxten Pro-Geriater mit seinem Rollator.

Immigration hat übrigens zwei Stunden gedauert – 500 Patienten verteilt auf zwei Visitors-Counter. Sexy USA. Dann mit dem Zug in die City, Häuser glotzen, und mit dem Bus zur Bay Street. Bloß sind wir zu weit gefahren und durften dann zurück schlurfen. Wer San Francisco aus dem Radio kennt: Es geht Bergauf.

19 Uhr Zimmer bezogen, große Freude: Kaffeemaschine. Die Socke von D waren fertig. Und das Pflaster hat besser gehalten als die Drei-Wetter-Tussi.

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Fraport sucks

Wir waren in der Lane Economy, dann stellt die blöde Tussi von Boarding-Tante uns doch mal eben ganz nach hinten. Uns fehlen die Worte. Scheiß Urlaub.