Bonds

Der ultimative Start gestern Morgen: Wir hatten die Räder geliehen und wollten schon lossprinten, da kam Mister Rent-a-Bike und stülpte M und D jeweils ums rechte Bein ein Gummiband. Widerstand zwecklos. Durchorganisiert sind sie.

Ohne Nebel

San Francisco gestern Abend. Der Nebel ging dann doch noch weg, die Sicht war super. Doch wenige Minuten nach dem Foto schwappte die ganze Suppe vom Pazifik wieder über die Brücke – mit der unerträglichen Folge des Dauerhupens. Wir haben das Golden Gate Nebelhorn liebevoll in Matterhorn umgetauft.

Brechfest

M und D 8.57 Uhr Ortszeit am spachteln – erst ohne Tisch, dann ohne Messer – und über das Essen wollen wir lieber nicht reden.

Kurzresümee [Update]

Update 08.02: Jetzt auch mit BUs zu den Bildern.

Guten Morgen, ihr Nachteulen. Während ihr in den Tag startet, sind wir fast im Land der US-amerikanischen Träume. Wir sind heute groggy wie selten, deswegen fällt der Post nur kurz aus. Nostra culpa, wir haben so viel zu erzählen und noch mehr Fotos – wie kommen bloß selten zum Bloggen. Abends sind wir gerädert und morgens streikt das WLAN. Aber: Über Nacht laden wir ein paar Videos auf Youtube, die gibt es dann Morgen.

Erster Grund für Groggy: D hat einen Sonnenbrand. Heute Morgen war die Stadt nebelverhangen und arschkalt. Wer denkt da schon an Sonnenschutz…

Das Resultat 30 Kilometer später:

Fußmarsch durch die City

Unsere Route von heute – mit zahlreichen Zacken und noch mehr Pausen: track.gs/NQPtjZ

An der Fisherman’s Wharf hat Ds Handy schlapp gemacht, GPS-Tracking war seitdem tot. Deswegen sind wir laut Logbuch quasi querfeldein zurück zum Hotel.

Details in Kürze.

San Francisco Approach

Ein Video-Versuch via Facebook. Von Norden ging es am St Andreas Graben vorbei Richtung San Francisco. Über die Golden Gate Bridge und Alcatraz, dann ein kleiner Linksschwenk, westlich von Oakland nach Südosten, scharfe Rechtskurve ins Final.

Man beachte im Übrigen den Kommentar am Anfang zum San Andrew Fault: „Geile Falte“

Angekommen

5000 Bänder Zelluloid verknippst, dicke Füße amputiert, Thrombosen per Sofort-Op entfernt, mehrmals Haute cuisine verspeist, um direkt danach Lebensmittelvergiftungen mit dem Rest der „Süddeutschen“ von Samstag zu kurieren, und die fliegende Geriatrie von United besucht – all das haben wir in den letzten 12 Stunden zu Zweit gewuppt, während Deutschland im Lala-Land schlummert. Scheiß Fug, schöner Flug. Toll war’s. Und ein verrutschtes Nikotinpflaster haben wir vor dem Abstieg in die Unterhose gerettet. Was aber viel schlimmer ist: Die knöpfchendrehenden schulterabzeichenbestückten Mützenträger von ganz vorne haben nicht mal „Guten Tag“ gesagt, geschweige denn, uns über so sehens- und denkwürdige Orte wie das Grönland-Eis zu informieren. Das musste dann einer tun, der in regelmäßigen Abständen mit seiner Clique aus der geriatrischen Abteilung ausgebüxt ist. Kurios dabei: Deren Rollatoren waren mit Wegzehrung gefüllt.

Außerdem: Wer nochmal auf den Gedanken kommt, man könne zwölf Stunden Flug nicht sinnvoll ausgestalten, der möge sich an uns ein Beispiel nehmen. Weder haben wir das Drehbuch angefangen, noch eines der zahlreichen Bücher oder den Hawaii-Reiseführer gelesen. Schlafen, um dem Jetlag vorzubeugen? Ach i wo, keine Spur. Egal mussten wir Wolken gucken oder über die Amis diskutieren, wahlweise auch über die Frage, wie man 12 Stunden Flug übersteht. Kaum war man an einem entscheidenden Gedanken angekommen, kam einer der ausgebüxten Pro-Geriater mit seinem Rollator.

Immigration hat übrigens zwei Stunden gedauert – 500 Patienten verteilt auf zwei Visitors-Counter. Sexy USA. Dann mit dem Zug in die City, Häuser glotzen, und mit dem Bus zur Bay Street. Bloß sind wir zu weit gefahren und durften dann zurück schlurfen. Wer San Francisco aus dem Radio kennt: Es geht Bergauf.

19 Uhr Zimmer bezogen, große Freude: Kaffeemaschine. Die Socke von D waren fertig. Und das Pflaster hat besser gehalten als die Drei-Wetter-Tussi.

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Fraport sucks

Wir waren in der Lane Economy, dann stellt die blöde Tussi von Boarding-Tante uns doch mal eben ganz nach hinten. Uns fehlen die Worte. Scheiß Urlaub.

Details zur Reiseroute

Liebe daheimgebliebene Zuschauer,

jetzt gibt es zahlreiche Details zur Reiseroute – samt Hotspots in der Google Maps Karte. Hier die Auszüge:

1. Tag – Los geht’s

Start in Frankfurt 12:15 Uhr mit UA 0901 (mit Live-Tracking). Wenn wir gegen Westen starten, werden wir wohl die SID MARUN 2M abfliegen. Starten wir gegen Osten, wird es wahrscheinlich die MARUN 8D

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1. Tag – Ankunft

15:40 Ortszeit SFO, wenn alles glatt geht. Wen es interessiert, der kann sich die Anflugkarten anschauen und grübeln, welchen STAR wir bekommen – höchstwahrscheinlich wird es der GOLDEN GATE 6, wenn wir über den Roseburg-VOR von Norden kommen.

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1. bis 5. Tag

Unser Super-Luxus-Hotel Comfort Inn by the Bay für die drei vollen Tage in San Francisco

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5. Tag – Ab nach Honolulu

Nach drei vollen Tagen geht’s auf zur Insel – mit UA0201, Start 10:14 Uhr Ortszeit. Vermutlich fliegen wir nach dem Start die GAP FIVE ab – entweder zunächst nach Osten (via BARTN), um dann nach Südwesten zu drehen, oder direkt nach BEPOP, raus aufs Meer.

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5. Tag – Aloha

Wenn der Plan stimmt, landen wir nach fünf Stunden um 12:35 Uhr Ortszeit in HNL. Wenn das Wetter sich nicht dreht, kommen wir wahrscheinlich von Nordosten über den MAGGI THREE STAR.

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5. bis 12. Tag

Waikiki und Co – sieben Tage Zeit auf O’ahu im Deluxe-Hotel Aqua Aloha Surf & Spa in Waikiki Beach.

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12. Tag – Weg von O’ahu

Nach einer Woche Honolulu und Lei geht’s in den Süden nach Big Island – Vulkan glotzen samt Asthma und Exazerbationen. Start ist 9:55 Uhr Ortszeit mit HAL382, Flugzeit eine halbe Stunde DIRECT, also ohne SID und STAR.

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12. Tag – Big Island

10:27 Uhr planmäßige Landung in Hilo und Mietwagen abholen.

12. bis 15. Tag – Hilo

Pennen im Superior-Hotel Naniloa Volcanoes Resort in Hilo, Nationalpark glotzen, seltene und geschützte Pflanzen zertrampeln und vielleicht schon Vulkan erobern.

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15. bis 18. Tag – Kona

Zwei volle Tage in Kona, im World Leading Hotel Royal Kona Resort in Kailua.

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18. Tag – Zurück aufs Festland

Nach fast zwei Wochen Insel, geht es langsam gen Heimat – planmäßig um 14:06 Uhr Ortszeit mit UA1652 zunächst wieder nach San Francisco. Die letzten Flüge sind Richtung Süden gestartet, um dann nach Norden zu drehen – sieht nach der CRISI ONE SID aus.

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18. Tag – Noch einmal SFO

Planmäßig landen wir 20:38 Uhr in San Francisco – vermutlich über den BIG SUR TWO Approach und dann mit Vektoren bis zum Final.

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18. bis 19. Tag – Noch eine Nacht

Einmal noch schlafen, ganz in Flughafennähe, im High Premium Class Deluxe Resort Red Roof Inn – Fluglärm inklusive, darauf stehen wir als bekennende Fluglärm-Junkies.

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19. Tag – Ab nach Hause

Mittlerweile haben wir diesen Flughafen in nicht einmal drei Wochen zum vierten Mal gesehen – nun vorerst zum letzten Mal: Mit UA0900 geht es um 13:45 Uhr Ortszeit zurück in die Heimat. Wir erwarten den SAN FRANCISCO NINE Departure, die uns direkt nach Nordosten über den Sacramento-VOR (SAC) führt.

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20. Tag – Ei Guude

09:45 Uhr hat uns die Heimat wieder. Vermutlich kommen wir über den ROLIS Waypoint, der im Nordwesten über Montabaur liegt und fliegen – je nach Windrichtung die ROLIS 25N STAR für die Landung in Richtung Westen oder die ROLIS 07S für die Landung in Richtung Osten ab.

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Unsere Reiseroute

So sieht zumindest der Plan aus:

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Kurzmitteilung

Gebucht

Die Katze ist im Sack – und die Reise auch: Am 10. März geht es los, über San Francisco noch Honolulu. Der Reiseplan folgt, jetzt überwiegt die Freude auf den verdienten Urlaub.