Ísafjörður, die größte Stadt der Vestfirðir, hat sich unwillkürlich in unseren Weg zum Dynjandi gequetscht. Notgedrungen mussten wir halten – und einen der womöglich absonderlichsten Flughäfen anschauen.
Ísafjörður liegt in einem – der Name sagt es schon – Fjord, der nordwestlich und südöstlich von zwei rund 800 Meter hohen Bergkämmen umgeben ist. Im Süden, spitz zum Berg zulaufend, liegt der Flughafen (Flugvöllur). Er verbindet die Region vor allem mit Reykjavík, auf seltenen Linien aber auch mit Akureyri im Norden und Egilsstaðir im Osten.
Unserer Ankunft wohnte das große Glück inne, einen Start einer Maschine der regionalen Fluggesellschaft Air Iceland beizuwohnen (siehe Video oben). Für uns ein kleines Spektakel, hob das kleine Propellermaschinchen doch direkt gegen den Berg ab.
Spektakulärer noch ist die Landung auf der gleichen Bahnrichtung 08. In diese Richtung ist wegen der Berge im Südwesten kein direkter Sinkflug möglich. Die Maschinen kommen deswegen vom Meer und müssen einen sogenannten Circle-To-Land-Approach im Tal fliegen. Ähnlich kennt man das aus Innsbruck für die dortige Landebahn 08.
Eine Landung konnten wir leider nicht sehen, aber auf Youtube gibt es einen nicht ganz unspektakulären Cockpit View davon: