„Eine neue Leber ist wie ein neues Leben … nana nana na na …“
Wir finden hier täglich neue Gelegenheiten, die uns der neuen Leber näher bringen. Island ist eine wahre Biertrinker-Union, hier werden Stöffchen gebraut, die sich mit allen Wassern gewaschen haben und auch noch schmecken.
Umso mehr freuen wir uns, das bald Akureyri auf unserer Strecke liegt. Islands viertgrößte Stadt nach Reykjavik, Kópavogur und Hafnarfjörður – die alle im Ballungszentrum Höfuðborgarsvæðið liegen – ist das Handelszentrum des Nordens. In der 18.000-Seelen-Enklave wird mehr Bier gebraut, als es Schafe auf der Insel gibt – zumindest fühlt es sich für uns beim Anblick der Biermarken so an.
Beinahe jede neue Kneipe hat uns bislang neue Biersorten aufgetischt. So auch direkt am ersten Abend in Kirkjubæjarklaustur, das in etwa Kirkjüpäijarklöistür ausgesprochen wird. Dort gab es Skjálfti vom Ölvisholt Brugghús aus Selfoss, südöstlich von Reykjavik. Die Brühe ist der Kracher und hat uns zwei Abende begleitet. Sehr süffig und malzig-popalzig. Hat etwas von Preiselbeeren und passt womöglich prima zu Braten.
Außerdem gab es Boli, ein Lager von Egils aus Reykjavik – hierzulande besser bekannt als Ölgerð Egils Skallagrímssonar. Boli war nennt, aber Lager muss man mögen.
Wir brechen auf zu weiteren Saufabenteuern.