F hat heute Morgen gesagt, der Frankfurter Flughafen habe in einem internationalen Vergleich desolat abgeschnitten. Auch um die letzte deutsche Airline steht es schlecht. Keine guten Aussichten.
Mit dem Ranking meint er offenbar das von AirHelp, einer Firma, die sich um die Durchsetzung von Passagierrechten kümmert. Die haben „the best and worst airports in 2024“ ermittelt. Cliffhanger: Der Fraport findet sich auf der vorletzten Seite des Rankings, auf der miserablen Position 222.
Ganz so krass fanden wir das heute Morgen dann doch nicht: Von der Gepäckaufgabe, durch die Sicherheits- und die Passkontrolle zu den Z-Gates haben wir 15 Minuten gebraucht.
Aber ja, man hat hie und da ein wenig den Eindruck, dass sich der Frankfurter Flughafen ein wenig auf seinem alten „Ruhm“ (gab’s den je?) ausruht. Ein wenig in die Jahre gekommen ist er. Gebastelt wird allerorten. Neuere Airports laufen dem Fraport schon seit langem die Ränge ab. Und Größe allein ist bekanntlich keine Qualität.
Lange Zeit galten Fraport und Lufthansa als untrennbar, hat man beim Frankfurt Flughafen die Lufthansa mitgedacht (obwohl die eigentlich aus Hamburg stammt und ihren Hauptsitz in Köln hat). Obwohl es seit geraumer Zeit Abnabelungstendenzen der einen vom anderen gibt, ist der Sinkflug beider sehr ähnlich. Offenbar hat man sich bei der zwölftgrößten Fluggesellschaft der Welt vorgenommen, das schlechteste Flugprodukt etablieren zu wollen.
Und zugegeben: Sie sind auf einem guten Weg dorthin. Zu besichtigen (oder eher nicht) in der Business-Lounge an den Z-Gates. Das Beste darin sind noch die Lämpchen an der Decke. Ansonsten eher dürftig bei Ausstattung und Angebot. Immerhin: Nach etwas suchen findet man zumindest ein Plätzchen zum Verweilen.
Die LH400, mit der wir fliegen wollen, hat jedenfalls schon etwas Verspätung (Stand jetzt 20 Minuten), obwohl sie überpünktlich aus Chicago zurückgekommen ist. Wir werden uns das Innenleben der D-ABVU nachher genauer ansehen. Und wer mag, kann gucken, wo wir sind.
