Wo fange ich an? Läuft man durch Manhattan bestätigt sich das Vorurteil, dass ganz New York joggt oder Baseball spielt oder Yoga macht oder seine Chakren sortiert. Schließlich muss man ja irgendwie aus der Menge hervorstechen, aber wie soll das gelingen, wenn am ende jeder das Ziel zu haben scheint, sich gegenseitig zu übertrumpfen und dann doch wieder wie alle anderen zu sein.
Man trifft in NYC haufenweise Selbstdarsteller, klar die gibt es in jeder Großstadt, aber hier kommen sie einem x1000 vor. Da wird auf der Brooklyn Bridge eben mal für ein vermeindliches Tic Tic Video wild getanzt, auch wenn dann kein anderer mehr vorbei kommt. Oder es fahren leichtbekleidete Damen auf der Ladefläche eines Cybertruck durch Manhattan. Das alles nur um der wenige Sekunden Aufmerksamkeit?! Wäre mir eindeutig zu stressig.
Heute ist Samstag, da lebt die Stadt natürlich noch einmal so richtig auf. Stürzt man sich dann auf den Time Square, will man so schnell wie möglich wieder weg. Zumindest ging es mir so. Menschenmassen, Musik, hupende Autos und massig verwirrte Wesen.
Aber auch abseits des eigentlichen Trubels, schläft diese Stadt nie. Nachts die Müllabfuhr und Lieferanten, tagsüber verstopfte Straßen, stinkende und laute Gassen, dazu kommt der massenhafte Müll. Diese Stadt existiert am Limit ( zumindest wenn ihr mich fragt). Und wer keine Hupe im Auto hat, braucht erst garnicht losfahren.
Aber macht euch selbst einen kleinen Eindruck.
xoxo





