Wir haben die Strapazen der Wintertour überstanden, wissen, dass wir den Mývatn besuchen müssen, haben den Goðafoss gesehen und mit Nemo gut gespeist. Jetzt gilt es, Vorräte zu bunkern, in der Weinbude.
Also fahren wir in die Vínbúðin, bis 18 Uhr hat sie offen. Wir sind schier erschlagen von der Fülle an Weinen, Schnäpsen und Bieren. Viele deutsche, belgische und amerikanische Biere gibt es hier – sogar Anchor Steam aus San Francisco – Grüße an M, erinnere dich mal an die Fisherman’s Wharf. Einen Sechser davon nehmen wir mit, und das IPA von Einstök.
Auch ein Organic Pils aus Island kommt mit. Das soll Bio sein. Organic klingt amerikanisch-bekloppt. Bier ist für gewöhnlich organisch. Zumindest besteht es nicht aus Metall, künstlichen Polymeren oder sonstigem anorganischen Gedöns.
Das Regalfoto stammt übrigens aus Egilsstaðir, in Akureyri durfte ich nicht fotografieren, hat ein Ladenhüter – doofes Wort – mir gesagt. Ein schräges Verhältnis zu Alkohol haben die Isländer für unseren Geschmack schon.