Sunset

Das Wetter ist immer noch doof: bewölkt bis bedeckt, Trend negativ. Auf Big Island soll es außerdem regnen wie Suppe. Zum Glück ist es warm. God bless Petrus, der im übrigen auch keinen Käse mag. Dafür hatten wir vorhin einen Fast-Sonnenuntergang. Schön.

Kitchen

Die Vollausstattung im Hotelzimmer muss man wirklich mal
dokumentieren. Davon dürfen sich andere Häuser eine Scheibe
abschneiden, und vom Käse auch.

Mystery

Bilderrätsel: Was ist das nicht? Wer die falsche Lösung hat, die uns nicht einfällt, kann sich eine Scheibe von dem Käse abschneiden.

Cheesecake

Die Genese absurder Ernährung: Alles Käse. Und er schmeckt genauso wie das Wetter: scheiße beziehungsweise nach nichts. Den Käse, vermutlich ein abgemagerter blutjunger Emmentaler, auch noch mit der Schweiz in Verbindung zu bringen, ist eine Verhohnepiepelung aller Eidgenossen. D entschied sich daher für die weniger unangenehme Fixkombi:
Geschmacksneutrales Brot, salzige Butter (die Herausforderung), Käseimitat und geschmacksfreie Truthahnbrüste (in Scheiben). Alles in allem ein grandioser Reinfall, Verdauung und Geschmackssinn unnötig. God bless America and its Nutrition.

M kam im Übrigen auf die glorreiche Idee, den sogenannten Käse durch Nachbehandlung mit Mikrowellenstrahlung zu pimpen. Ergebnis: Er wurde warm und weich, sonst nichts.

Royal Hawaiian Band

Einmal in der Woche spielt die Royal Hawaiian Band vor dem Iolani-Palace. Gegründet 1836 von King Kamehameha III pflegt die Band alte, neue und hawaiianische Musik. Zu Beginn des Konzerts erheben sich die Zuhörer, um gemeinsam mit der Band und den Sängern die National Anthem of Kingdom of Hawaii anzustimmen. Viele der älteren Männer und Frauen im Publikum singen auswendig mit, wir verfolgen den Text auf dem Programm.

Hawaii-Five-0

D und M in Honolulu auf den Spuren von King Kamehameha und Steve McGarret:

Aloha-Tower

Church

Hierbei, meinte M, nachdem wir auf der Suche nach dem Iolani Palace zahlreiche Runden um noch so zahlreichere Blocks gedreht hatten, müsse es sich sich ganz eindeutig um die Rückseite des sagenumwobenen Amtssitzes der hawaiianischen Könige handeln. Weit gefehlt, es war bloß eine öffentliche Toilette, die sich als Kirche getarnt hat.

Iolani

Doch schon kurz nach der Bedürfniskapelle kam dann der Palaz – samt und sonders Schild, Palmen und Gedöns. Bloß die Könige sind weg, seit langem schon: die letzte hieß Lili’uokalani und dankte 1893 ab, worauf sich eine Republik gründete, die fünf Jahre später von den Amerikanern annektiert wurde.

Golden

Gegenüber vom Palast der Republik steht Kamehameha, der Erste. Weil er schon sehr alt ist, hat er sehr trockene Haut. Außerdem bewegt er sich selbst für einen Greis sehr wenig, eigentlich gar nicht. Das Kleidchen ist aus Gold. Wir vermuteten, es seien goldene Vögel, dabei sind es nur der Federn. Kurios.

More Secure

Damit die Fahrräder in Honolulu nicht geklaut werden können, schrauben die Menschen die Reifen direkt am Gehweg fest.

Tower

M vor dem Aloha Tower. Groß ist er nicht, aber berühmt. Seit 1926 begrüßt er Schiffsreisende mit dem gleichnamigen hawaiianischen Hallo.

Fat Drinking

Weil die Amis ja so übermäßig fett sind, wird ihnen jetzt
gesundheitsbewusstes Saufen per Plakat empfohlen: Künftig sollen sie auf Kotze aus der Dose verzichten.

From above

Vom Aloha-Tower mit einem bombastischen Blick auf den Pazifik und das HNL-Field mit der 9L mitten im Wasser.

Japanese

Weil uns langweilig wurde, haben wir einen kurzen Abstecher nach Japan gemacht – die gelbe Gefahr ist hier ganz buchstäblich zu bewundern. Immerhin: Hawaii besteht zu gefühlt 50 Prozent aus Japanern und Koreanern. Die Inseln sind sozusagen deren Balearen, Kanaren oder je nach Belieben auch Azoren.

Auf eigene Faust

S fuhr heute morgen heimlich (hälenger) nochmal zum Flughafen, um sich auch anständig mit einem Blumen-Lei begrüßen zu lassen.

Brechfest II

M’s neue Diät: Apfelsinenschalen, Tee zum Zeitungdurchlesen und Chemiepampe, die nach japanischem Bier schmeckt.

Wireless sucks

WLAN ist was Feines: Man braucht kein 4G, kein Kabel und hat überall Internet, sogar auf dem Klo. Der Clou: Es funktioniert bloß nicht. In Honolulu gibt es Skywave Metro. Überall in der Stadt sind
WLAN-Antennen verteilt, 4G ist eigentlich unnötig. D hat direkt zugegriffen, für 24.95 für sieben Tage. Allerdings will das Handy dann alle paar Minuten, das man sich anmeldet, was etwa bei der
Übermittlung von HD-Videos mit Bodysurfern sehr hinderlich ist. M hat derweil Connecting 2.0 entdeckt, Internet of the Future – ein Kabel, ganz aus Gummi und Stoff, gefüllt mit Lakritzbonbons. Gab es for free beim „Reservisten“. Es kommt sogar Internet raus. Funktioniert offenbar ganz prima, wie das Foto beweist.

Cloud free

Moin, ihr Lieben, in der Alpenfestung Daheimgebliebenen. Ein neuer Tag beginnt, die Sonne scheint, allen Forecasts zum Trotz, das
Deluxe-Frühstück ruft. Und der Kaffee aus der eigenen Maschine ist die Granate: Schmeckt scheiße aber macht wach – für schlappe 1.59 für drei Tassen. Bloß das Video mit den Surfern wollte das super WLAN über Nacht nicht hochladen.

Sunshine

Zweiundzwanzig Uhr Ortszeit, die Haare halten gar nichts mehr, das Wetter ist immer noch scheiße, aber die Kerze auf dem Balkon brennt.